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Das Kino-Theater Corso erschien in der Fußgängerzone Korzo 1913, anhand des Projekts von Francesco Mattiassi, dem Besitzer des Objekts. Um dies zu realisieren, rekonstruierte Mattiassi zwei bestehende Häuser und das neue Gebäude spross im Gefüge der Straßenreihe älterer Gebäude hervor. Im Erdgeschoss des neuen Wohn-Geschäftsgebäudes wurde ein Kinosaal eröffnet, für jene Zeit vollkommen modern eingerichtet. Er hatte Zentralheizung, elektrische Beleuchtung, perfektionierte Apparate für die Projektion von „beweglichen Bildern“, sowie Notausgänge und Hydranten im Falle eines Feuers. Die Eingänge zu den Plätzen im Parterre und auf den Balkonen waren von jenen für die Logge und die reservierten Plätze getrennt. Sobald der Saal eröffnete, wurde er zu einem häufig besuchten städtischen Versammlungsort. Ober dem Saal und dem Zwischengeschoss reihten sich vier Stockwerke mit elitären Wohnungen. In jedem Stock befand sich je eine Wohnung, welche sich über 160 Quadratmeter erstreckte. Die Balkone im ersten und vierten Stock zogen sich entlang der gesamten Länge des Gebäudes.