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Das Haus von Bernard Braun und Danijel Biro bietet dem Blick sein malerisches Gesicht gleich neben dem städtischen Hauptmarktplatz. Sein heutiges Aussehen stammt aus dem Jahr 1905. Damals gab ihm der Architekt Giovanni Rubinich, im Zusammenhang mit der gesamten Adaptierung des bisherigen Gebäudes, Merkmale des Neobarocks und der Sezession. An der Straßenfront des neu eingerichteten Wohnobjekts dominiert ein großer zentraler, gewölbter Erker mit Balkonen. Auch die reiche Sezessionsdekoratien zieht das Auge auf sich. Hier sind auch Maskaronen (Fratzengesichter) in Form von Frauenköpfen, Reliefe mit dem Symbol des Gottes Merkur, Reliefzeichen der Zunftvereine, Motive von Mäandern (Flussschlingen), ein verziertes Portal mit hölzernen Toren und andere interessante visuelle Elemente. Das Haus Braun-Biro bot der kurzen Straße in welcher es sich befindet eine sehr reiche Szenographie. Diese Szenographie erinnert die heutigen hastigen Passanten unaufhörlich an andere, weniger hastige Zeiten.