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Die Kathedrale des hl. Veit in Rijeka ist die einzige barocke Rotunde monumentaler Proportionen auf dem Gebiet Kroatiens. Der Baubeginn dieser Kirche datiert aus dem Jahre 1638 und wurde nach den Plänen des jesuitischen Architekten G. Brian durchgeführt. Als Vorbild diente die namhafte Kirche Santa Maria della Salute in Venedig. Auf einer Anhöhe im damals dicht bebauten mittelalterlichen Gebiet wurde die Kirche des hl. Veit gebaut. Dort stand ursprünglich eine Kirche,die dem gleichen Namensgeber geweiht war, welcher gleichzeitig auch der Schutzheilige der Stadt ist. Dem Jesuitenorden kam die Idee für den Bau nicht von ungefähr. Ursprünglich wollte man den althergebrachten Kult des „wundertätigen Kruzifix“ weiterpflegen. Laut Überlieferung soll das Kruzifix zu bluten angefangen zu haben, als ein gewisser Petar Lončarević in Rage auf den Kruzifix dieses Steine warf, nachdem er bei einem Glückspiel verloren hatte.